Resilienz von Kindern und Jugendlichen fördern

Forschung 1. Dezember 2021

Seit Beginn der Corona-Pandemie hat sich das psychische Wohlergehen vieler Kinder und Jugendliche, die Hilfe von sozialen Einrichtungen erhalten, verschlechtert. Die Nachfrage nach Unterstützung ist bei manchen Einrichtungen doppelt so hoch wie vor der Pandemie. Gerade das Wegfallen von Schulen, Kindergärten, Jugendbetreuungszentren und Aufenthaltsräume bewirkte einen Verlust an Sicherheit und Stabilität im Leben der Kinder und Jugendlichen.

„Jede Beziehung, die den Kindern Halt gibt, ist förderlich für das psychische Wohlbefinden und dementsprechend auch für die Resilienz“, sagt ifz-Wissenschaftlerin Susanne Liedauer. Gemeinsam mit Ljubica Zuparic, Standortkoordinatorin des Mentoring-Projekts „MutMachen“ in der Stadt Salzburg (Verein Einstieg), hielt sie eine Fortbildung für Mentor*innen des Projekts ab. Diese betreuen Kinder und Jugendliche im Alter von 0-21 Jahren, welche sich in sozial schwierigen Lebensumständen befinden. In der Fortbildung wurde thematisiert, was Resilienz bedeutet und wie die Mentor*innen diese bei beziehugnsweise mit den Mentees fördern können. Dazu flossen Forschungsergebnisse aus einer Gruppendiskussion zum Thema „Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der COVID-19-Pandemie“  ein, welche im Oktober 2021 vom ifz abgehalten wurde. Im Anschluss wurden praktische Übungen und Vorschläge präsentiert, wie man die Mentees in ihrer Resilienz unterstützen kann.

 

 

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