Dienstleistungen

Wir führen in Ihrem Auftrag empirische Sozialforschung durch und begleiten Ihr Unternehmen oder Projekt mit praxisorientierter Wissenschaft.

Als Expert*innen für partizipative Sozialforschung binden wir Betroffene gleichberechtigt in unsere Forschungsarbeit ein.

Unsere Wissenschaftler*innen teilen ihr Wissen zu verschiedenen Themen und gesellschaftlichen Belangen sowie ihre methodische Fachkompetenz gerne in Workshops, Vorträgen oder Seminaren.

 

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Auftragsforschung

Wir bearbeiten für Sie relevante Fragestellungen oder begleiten eines Ihrer Projekte mit unserer wissenschaftlichen Expertise. Sie erhalten dadurch fachlich untermauerte Lösungen und Entscheidungsgrundlagen und für Ihr Projekt eine wissenschaftlich fundierte Qualitätskontrolle (Evaluationsforschung).

Workshops/Seminare

Wir gestalten für Ihr Unternehmen oder Ihre Organisation Fortbildungsveranstaltungen zu ausgewählten Themen aus Sozialwissenschaften, Philosophie sowie sozialen Themenbereichen, beispielsweise zu den Themen

  • Menschenrechte
  • Interkulturalität
  • Diversity
  • Ethik in Unternehmen
  • Soziale Innovation

Vorträge

Unsere Forschungsergebnisse teilen wir in Vorträgen mit Fachpublikum und Menschen aus Gesellschaft und Praxis zu Themen wie

  • gemeinschaftliche Wohnformen
  • Resilienz von Gemeinschaften
  • Arbeitslosigkeit
  • Migration und Integration
  • Mentoring
  • Ethik in Unternehmen

Kontaktieren Sie uns mit Ihrem  Anliegen: office@ifz-salzburg.at

Methoden

Partizipative Sozialforschung

Partizipative Sozialforschung zielt darauf ab, sozial benachteiligten Gruppen durch wissenschaftliche Forschung eine Stimme zu geben, indem sie aktiv in alle Phasen des Forschungsprozesses einbezogen werden. Die Forschung erfolgt mit den Betroffenen und ist darauf ausgerichtet, nicht nur Wissen zu erzeugen, sondern auch eine Verbesserung ihrer Situation zu erreichen. Ziel ist es, soziale Wirklichkeit zu verstehen, zu verändern und gemeinsam Lösungsansätze zu finden. So soll der Forschungsprozess zum Gewinn für Wissenschaft und Betroffene werden.

Qualitative Interviews

Das qualitative Interview ist eine bewusst hergestellte Gesprächssituation zwischen dem Forschenden und der befragten Person, mit dem Ziel, „Lebenswelten“ von innen heraus zu beschreiben. Qualitative Interviewmethoden sind vielfältig einsetzbar. Sie bieten die Möglichkeit, Handlungsmotive und Sichtweisen der Befragten genauer zu betrachten. Qualitative Interviews dienen zumeist der Datengenerierung, können aber auch zu Beginn eines Forschungsprojekts angewandt werden, um weiterführende quantitative Erhebungen vorzubereiten, Forschungshypothesen zu formulieren oder thematisch wichtige Anknüpfungspunkte herauszufiltern.

Fokusgruppen/ Gruppendiskussion

Fokusgruppen/Gruppendiskussionen werden meist im Kontext anderer qualitativer Methoden, wie Beobachtung oder Befragung angewandt. Sie dienen dazu, in einem noch unbekannten Forschungsfeld erste Daten zu erheben oder bei einem bereits laufenden Projekt neu aufgekommene Fragen zu vertiefen. In der Fokusgruppe stellt ein bestimmtes Thema in den Fokus,  das von den Teilnehmenden besprochen wird. Die Gruppendiskussion ist weniger fokussiert und zielt darauf ab, implizites Wissen, Meinungen und Erfahrungen der Teilnehmenden herauszufinden. Anders als bei Einzelinterviews kann eine Gruppendiskussion eine eigene Dynamik entwickeln, da die Teilnehmenden die Themen gemeinsam besprechen und Raum für Austausch gelassen wird.

Schriftliche Befragung

Schriftliche Befragungen sind besonders dazu geeignet, mit geringerem Aufwand und Ressourcen Zugang zu einer größeren Datenmenge zu erhalten. Dies ist über analoge (z.B. postalische Befragung; Fragebögenverteilung an Haushalte) oder digitale Wege (Onlinebefragung) möglich. Es können sowohl qualitative als auch quantitative Daten, u.a. im Mixed-Methods-Ansatz, erhoben werden. Schriftliche Befragungen erreichen meist viele Personen, welche diese anonym und zum individuell passenden Zeitpunkt ausfüllen können.

Soziale Netzwerkanalyse

Die soziale Netzwerkanalyse untersucht Beziehungen zwischen Akteuren in einem Netzwerk. Dies geschieht durch Erhebung individueller Beziehungen innerhalb einer Gemeinschaft. Der Schwerpunkt dieser Untersuchungsmethode liegt unter anderem darin, Positionen, Macht und Stellungen der handelnden Akteure in einem Netzwerk zu ermitteln und die Verbundenheit zu anderen Personen oder Gruppen darzustellen. Die Daten dafür werden vor allem durch Interviews bzw. Fragebögen erhoben.

Inhaltsanalyse

Die Inhaltsanalyse ist ein Methodenbündel der empirischen Sozialforschung. Gegenstand der Analyse sind Inhalte von Texten, etwa in Form von Zeitungsartikeln, verschriftlichten Interviews, Beobachtungsprotokollen oder Gruppendiskussionen. Ziel einer qualitativen Inhaltsanalyse ist die Ordnung und Strukturierung von Textinhalten. Dabei werden Kategorien definiert, eine inhaltliche Strukturierung vorgenommen, Zusammenhänge überprüft und die Ergebnisse übersichtlich dargestellt.