Menschenrechtsspaziergang durch Salzburg

Orte der Konfrontation, Orte der Freiheit, Orte des Widerstands

Anlässlich des 75. Jahrestags der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 in Paris organisieren wir mit der Plattform für Menschenrechte einen geführten Spaziergang durch die Stadt Salzburg.

Wir beginnen am ifz, gehen weiter über den Mirabell- und Kurplatz (Euthanasiedenkmal) zum Alten Markt und schließlich über die Staatsbrücke Richtung Linzergasse (Platzl). Die Referent*innen sensibilisieren die Teilnehmer*innen für jene Orte, die mit Menschenrechten in positiver oder negativer Beziehung stehen. Der Spaziergang endet um circa 12.00 Uhr, gemeinsam fahren wir mit dem O-Bus 6 ins ABZ-Haus der Möglichkeiten zu einem kleinen Imbiss.

Unsere Referent*innen:

  • Mit Barbara Siebert (Plattform für Menschenrechte) erkunden wir Salzburg als Menschenrechtsstadt: Was macht Salzburg zur Menschenrechtsstadt
  • Mit Monika Schmerold (Verein Knackpunkt) sprechen wir über die Rechte von Menschen mit Behinderung in Salzburg: Was fehlt und wo braucht es konkrete Nachbesserungen?
  • Mit Alina Kugler (Plattform für Menschenrechte) erfahren wir die „Grenzen“ der Bettelsverbotszone: Was bedeutet ein „Bettelverbot“ für die Menschenrechte?
  • Mit Peter Baumann (Letzte Generation) lernen wir über zivilen Ungehorsam und Grenzfälle: Was muss eine Gesellschaft, welche Menschenrechte respektiert, aushalten?

Trotz ihrer rechtlichen Unverbindlichkeit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat dieses Dokument eine große Wirkkraft entfaltet, als Grundlage für einen immer weiter ausdifferenzierten globalen und regionalen Menschenrechtsschutz. Freilich bleibt die Umsetzung der Rechte allzu oft ein Lippenbekenntnis. Rechtliche Durchsetzungsmechanismen fehlen. Dennoch: Ihr moralischer und politischer Wert hat der Erklärung eine bleibende globale Bedeutung verschafft. Bis heute dient sie als weltweite Richtschnur für Menschen und Organisationen, die sich gegen Unrecht auflehnen.