Raus aus der Erschöpfung

7. Salzburger Friedenstagung, St. Virgil Salzburg

Kriegerische Konflikte, die ökologische Krise, der stetige Abbau von Demokratie und sozialen Grundsicherungen stellen uns vor die kollektive Herausforderung, die Zukunft neu zu denken und zu gestalten. Das kann zu Erschöpfung, Wut und Resignation führen. Einzelpersonen, Organisationen und Bewegungen, aber auch Ideen, Narrative und Utopien drohen ihre Energie zu verlieren und damit auch ihre Fähigkeit, Veränderungen anzustoßen.

Diese Erschöpfung ist anzuerkennen. Sie fordert Räume, in denen Erholung, Begegnung und Reflexion möglich sind, um so neue Energie und Zuversicht zu gewinnen – sowohl individuell als auch gesellschaftlich. So kann es gelingen, zukunftsfähige Systeme zu gestalten, die gesamtgesellschaftlich wirken und langfristig Bestand haben.

Die 7. Salzburger Friedenstagung rückt das Phänomen der Erschöpfung und die Prozesse, die sich aus ihr ergeben können, in den Fokus. Der methodische Aufbau legt Wert auf eine fundierte Ist-Analyse als Grundlage für die Verhandlung zentraler Fragen in kontroversen Diskussionsformaten. Ergänzt durch biographische Perspektiven und inspirierende Praxisbeispiele mit systemtransformativer Kraft werden Wege zu nachhaltigen Veränderungen sichtbar gemacht.

Unterschiedlichste Akteur*innen und Perspektiven aus den Bereichen Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Bildung und Politik ermöglichen uns, Mechanismen, die echten Wandel bewirken können, zu verstehen und zu nutzen.